Was ist Digigraphie?

Die Marke „Digigraphie®“ gibt es noch nicht lange. Die Digigraphie® wurde offiziell am 13. November 2003 zum hundertsten Jahrestag der Herbstausstellung ins Leben gerufen. In der Praxis ist sie jedoch sehr viel älter. Fotografen, Bildhauer, Maler und auch Dienstleister wie Fotolabore und Lithographie-Studios verwenden schon seit vielen Jahren die Technologie der Epson Drucker, um Ausdrucke auf speziellem Kunstdruckpapier zu erstellen. Dies wiederum hat einer neuen Technologie den Weg geebnet: der digitalen Reproduktion von Kunstwerken.

Die Suche nach dem passenden Namen

Wie aber sollte ein qualitativ hochwertiger, digitaler Kunstdruck, der auf einem Epson Drucker gedruckt wurde, nun heißen? Diese Frage stellte sich bereits im Jahr 1991 Jack Duganne, Leiter der Druckabteilung von Nash Editions in den USA, als er einen allgemeinen Begriff für die mit der Tintenstrahltechnologie erstellten Werke der Künstlerin Diane Bartz suchte. Er verwendete den französischen Begriff „jet d’encre“ (Tintenstrahl), den er schließlich zu „gicleur“ (Strahl) und dann „Giclée“ (gesprüht) verkürzte. Eine neue Bezeichnung war gefunden. (Quelle „Digital Printing“ von Harald Johnson, Eyrolles Editions). Diese beiden Bildprofis verwendeten daher eine eigene Bezeichnung, um ihre in limitierter Auflage mit Epson Professional-Fotodruckern angefertigten Kunstdrucke zu beschreiben.

Einführung der Marke ‘Digigraphie®’

Im Zuge dieser Entwicklungen registrierte Epson Frankreich im Jahr 2003 den Namen „Digigraphie®“ beim INPI (Institute Nationale De La Propriété Industrielle/Nationales Institut für industrielle Marken) und beim OHIM (Institut für die Eintragung europäischer Marken). Die Marken wurden dann zu europäischen Marken. Jeder, der sich an die Nutzungsrichtlinien hält, darf nun dieses Gütesiegel verwenden.